Kindertagesstätte „Apfelblüte“

Liebe Eltern,

wir freuen uns, Sie und Ihr Kind in unserer Kita „Apfelblüte“ begrüßen zu dürfen. Unsere Bemühungen richten sich ganz auf Ihr Kind, damit es sich rundherum wohlfühlt und sich in seiner Einzigartigkeit entfalten kann. Ihr Kind wird hier von Erzieherinnen und Erziehern betreut, für die die unabdingbare Liebe zum Kind an erster Stelle steht.

Damit Sie und Ihr Kind sich gut in unserer Einrichtung zurechtfinden, haben wir für Sie ein paar wichtige Informationen zusammengestellt:

 

Lage und Kapazität

Unsere Kita liegt im Stadtgebiet „Siedlung/Ziebigk“ und hat eine gute Verkehrsanbindung. Derzeit können 45 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt betreut werden. Laut Betriebserlaubnis können im Krippenbereich sechs Kinder im Alter von einem bis drei Jahren und im Kindergarten 39 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren aufgenommen werden. Wir sind eine moderne Kindertagesstätte, die sich am aktuellen Bildungsprogramm orientiert.

 

Geschichte unseres Hauses

Bis zum August 2012 waren die Kinder der Kita in einem auf dem Gelände der ADA gelegenen Gebäude untergebracht, welches keineswegs den Ansprüchen einer modernen Pädagogik entsprach. Deshalb entschloss sich der Träger im Jahr 2005, mit Hilfe von Fördermitteln, zu dem heutigen Ersatzneubau. Die Kinder unserer Kindertagesstätte zogen im September 2012 in die „Apfelblüte“ um.

 

Unser Pädagogisches Konzept

Unsere Kinder sind entsprechend ihrem Alter einer Stammerzieherin zugeordnet. Diese begleitet Ihr Kind vom ersten Tag bis zum Schuleintritt. Wir haben vier Stammgruppen:

  • Krippengruppe:           alle 1 bis 3-jährigen Kinder     
  • Rote Stammgruppe:    alle 3 bis 4-jährigen Kinder
  • Gelbe Stammgruppe:  alle 4 bis 5-jährigen Kinder
  • Grüne Stammgruppe:  alle 5 bis 6-jährigen Kinder (unsere Vorschulkinder)


Besonderheit – Offene Arbeit im Kindergarten

Im Tagesablauf entstehen je nach Interesse und Angebot stets neue „Gruppen" in denen sich die Kinder zusammenfinden, um in den Funktionsräumen zu spielen und zu lernen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Kinder in einer Altersmischung bei Angeboten und im Spiel viel stärker voneinander profitieren; sie lernen zu helfen, zu fragen, aufeinander zu achten und erleben sich dabei in verschiedenen Rollen.

Die Kinder werden in keine religiöse Richtung gedrängt, sondern erfahren den christlichen Glauben als einen Weg, sein Leben im Miteinander in einer Gemeinschaft zu gestalten. Dabei steht das Kind immer im Mittelpunkt unserer pädagogischen Überlegungen. Unser Konzept der offenen Arbeit stützt sich deshalb auf die reformpädagogischen Ansätze Maria Montessoris und ihrer Sicht vom Kind als Bildner seiner eigenen Persönlichkeit.

„Hilf mir, es selbst zu tun!“


In enger Zusammenarbeit mit Ihnen, liebe Eltern, möchten wir den täglichen Aufenthalt der Kinder interessant und abwechslungsreich gestalten, denn Spielen ist für die Entwicklung der Kinder eine der wichtigsten Voraussetzungen. Hier entwickeln sich geistige und körperliche Fähigkeiten, Ausdauer, Konzentration und die Bereitschaft sich anzustrengen.

Dazu bieten unsere Funktionsräume vielfältige Möglichkeiten:

  • sich frei in allen Räumen zu bewegen
  • selbst tätig zu werden, um Erfahrungen zu sammeln und sich auszuprobieren
  • eigene Grenzen zu erfahren und lernen, damit umzugehen
  • im Kontakt mit Kindern aller Altersstufen sich zu behaupten, aber auch Rücksicht zu nehmen auf die Wünsche Anderer
  • Gefühle wie Traurigkeit, Angst, Wut und angestaute Aggressionen dürfen gelebt werden
  • die eigene Fantasie und Kreativität einzusetzen
  • Stille erleben

Die Individualität eines jeden einzelnen Kindes nicht zu unterdrücken, sondern diese in einer Gemeinschaft von Groß und Klein zu fördern, ist uns sehr wichtig. Deshalb beobachtet und dokumentiert die Stammerzieherin mit besonderem Augenmerk Situationen, welche Ihr Kind erlebt.
In den jährlichen Entwicklungsgesprächen können dann Fortschritte und Entwicklungstendenzen mit Ihnen besprochen und/oder mögliche Entwicklungsverzögerungen frühzeitig erkannt und geeignete Schritte unternommen werden.

 

Unser Eingewöhnungsmodell
 

Vom Elternhaus in die Kita

Dieser Leitfaden soll Ihnen eine Orientierung für die Eingewöhnung in unserem Krippenbereich geben. In Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell handhaben wir folgende Eingewöhnungsphasen:
 

Wir beginnen mit einer 3-tägigen Grundphase in der Zeit von 9.00 bis10.00 Uhr

  • immer in Begleitung eines Elternteils; die Eltern verlassen als Bezugsperson in dieser Zeit nicht den Gruppenraum, in diesen ersten drei Tagen geschieht kein Trennungsversuch
  • Sie drängen Ihr Kind nicht, sich von Ihnen zu entfernen; Sie akzeptieren immer, wenn das Kind Ihre Nähe sucht
  • Aufgabe der Eltern ist es, „ein sicherer Hafen“ zu sein
  • der/die Stammerzieher/-in nimmt vorsichtig Kontakt auf, ohne zu bedrängen, am besten über Spielangebote und beobachtet das Verhalten zwischen Eltern und Kind


Beginn der eigentlichen Eingewöhnungsphase ab Tag 4

  • erste Trennungsversuche des Elternteils
  • für einige Minuten wird der Gruppenraum verlassen, das Elternteil bleibt aber in der Nähe
  • die Reaktion des Kindes ist Maßstab für die weitere individuelle Gestaltung der Eingewöhnung 
  • das Kind wendet sich dem/der Erzieher/-in zu und signalisiert durch klare Versuche mit der Belastungssituation fertig zu werden, das heißt, die Stabilisierungsphase kann beginnen
  • das Kind signalisiert heftiges Verlangen nach Rückkehr des Elternteils, das heißt, die Grundphase muss verlängert werden und mit dem nächsten Trennungsversuch muss einige Tage gewartet werden


Beginn der Stabilisierungsphase ab Tag 6

  • der/die Stammerzieher/-in versucht die Versorgung des Kindes zu übernehmen
  • die Eltern halten sich nicht mehr in der Kita auf, sind aber jederzeit erreichbar

 

Vom Krippenbereich in die Kita

Krippenkinder, die intern in den Kindergartenbereich wechseln, dürfen so oft der Wunsch besteht, bei den „Großen“ spielen. Durch diesen frühzeitigen Kontakt in den Kindergartenbereich vollzieht sich der Wechsel scheinbar mühelos. Etwa zwei Monate vor Erreichen des dritten Lebensjahres dürfen die Kinder uns signalisieren, wann sie an den Mahlzeiten, am Morgenkreis oder dem Mittagschlaf der Kindergartenkinder teilnehmen möchten. Der Rückzugsort „Gruppenraum im Krippenbereich“ steht aber immer noch offen und kann jederzeit genutzt werden.

Kinder, die neu in den Kindergarten starten, beginnen mit der zweiwöchigen Eingewöhnungsphase zunächst am Nachmittag.


Wir beginnen mit einer 3-tägigen Grundphase in der Zeit von 15.00 bis 17.00 Uhr

  • immer in Begleitung eines Elternteils; die Eltern verlassen als Bezugsperson in dieser Zeit nicht den Gruppenraum, in diesen ersten drei Tagen geschieht kein Trennungsversuch
  • Sie drängen Ihr Kind nicht, sich von Ihnen zu entfernen; Sie akzeptieren immer, wenn das Kind Ihre Nähe sucht
  • Aufgabe der Eltern ist es „ein sicherer Hafen“ zu sein
  • der/die Stammerzieher/-in nimmt vorsichtig Kontakt auf, ohne zu bedrängen, am besten über Spielangebote und beobachtet das Verhalten zwischen Eltern und Kind


Beginn der Eingewöhnungsphase ab Tag 4 in der Zeit von 9.00 bis11.00 Uhr 

  • Teilnahme am Morgenkreis und anschließenden Angeboten der Stammerzieher/-in, dabei erste kurze Trennungsversuche des Elternteils
  • für einige Minuten wird der Raum verlassen, das Elternteil bleibt aber in der Nähe
  • die Reaktion des Kindes ist Maßstab für die weitere individuelle Gestaltung der Eingewöhnung (Fortsetzung oder Abbruch des Trennungsversuches)


kürzere Eingewöhnung     

  • das Kind wendet sich dem/der Erzieher/-in zu und signalisiert durch klare Versuche mit der Belastung fertig zu werden, d.h. die Stabilisierungsphase kann beginnen


längere Eingewöhnung

  • heftiges Verlangen des Kindes nach Rückkehr des Elternteils
  • Verlängerung der Grundphase, mit dem nächsten Trennungsversuch muss noch einige Tage gewartet werden


Beginn der Stabilisierungsphase ab Tag 6

  • der/die Stammerzieher/-in bietet sich mehr und mehr als Partner des Kindes an
  • die Eltern halten sich nicht mehr in der Kita auf, sind jedoch jederzeit erreichbar

 

Unser Team

Unser Team besteht derzeit aus einer Leiterin und sechs Fachkräften. Unterstützung erhalten wir mittags durch eine hauswirtschaftliche Mitarbeiterin und für alle handwerklichen Tätigkeiten steht uns ein Hausmeister zur Verfügung.

 

Informationen zum Essenanbieter

Die Mittagsverpflegung wird vom Städtischen Klinikum Dessau erbracht und die Kosten vom Träger per Lastschrift vom Konto abgebucht. Die Abmeldung des Kindes muss bis 7.30 Uhr in der Kita erfolgen, bei Versäumnis wird der Tag berechnet.

Mittagessen: je 3,81 € KK/Kita (Stand 01/2024)

 

Hausordnung

PDF-Datei (siehe unten)

 

Aktuelles/Termine

Jahresplan der Einrichtung als PDF-Datei (siehe unten)

 

Anmeldung

Wenn Sie Ihr Kind für einen Platz in unserer Einrichtung anmelden wollen, verwenden Sie bitte unten angefügtes Formular.

Sie können Ihr Kind auch über das Little Bird-Portal der Stadt Dessau-Roßlau anmelden.
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